Ankunft aller Samenkörper. Damit der Keimvorgang gelingen wird, müssen die Samen erst einmal zur Stratifizierung bei 4 – 6 Grad ca. 8 Wochen in den Kühlschrank. (Verfahren, um die Keimhemmung der Pflanzenart aufzuheben) Danach wird die Hülle der Samen leicht angeritzt, und sie kommen in Anzuchterde.
Bericht über den Entwicklungsverlauf der Ginkgosamen:
16. April nach 8 wöchiger Stratifikation im Gemüsefach meines Kühlschranks,
nahm ich die Samen und ging zur Scarification über, das heißt, die Samenschalen mit Schmirgelpapier aufrauen.
Nun werden die Samen 24 Std. in lauwarmen Wasser eingeweicht, dabei sollten die Samen zu Boden sinken.
Die Samen schwimmen nun bis morgen in einem 10 l Eimer, und dann geht es weiter.
Erwachen (Stratifikation)
Aufrauen (Scarification) der erste Samen
der letzte Samen aufgeraut
Vorwasserbad
Die ersten 14 Ginkgosamen sind in die Erde gelegt (Substrat aus scharfem Sand und Anzuchterde). – Stand 20.4.2023 –
Fungizidbehandlung
Substrat mischen
Samenkapseln einlegen
Minifeuchtigkeitsgewächshaus
Ginkgobäumchen machen Fortschritte
Laubfärbung, Herbst 2023
Die Samen sind aufgegangen
Die Ginkgobäumchen wachsen und gedeihen dank professioneller guter Pflege auch in 2024
Der Garten- und Landschaftsbauer Heinz Willi Feikes informiert über die erfreulich gute Entwicklung der Hiroshimasämlinge: Nach dem düngerbetonten Umtopfen mit gekörntem Kuhdung und dem überaus wüchsigen, feuchten Wetter war eine wahre Explosion der Bäumchen zu erleben. Dabei habe ich feststellen können, dass der krautige Vorschubtrieb erst hellgrün, dann aber sehr schnell verholzte, Braunfärbung annahm, während der Wuchs noch weiterging. Für mich auch eine neue Erfahrung. Normalerweise machen das hiesige Bäume erst zum Ende der Vegetationsphase. Die Bilder sind vom Juli und vom November diesen Jahres.
Das Wurzelwerk des wachsenden Ginkgobaumes braucht einen größeren Topf.
mittlerweile haben die Ginkgobäumchen eine Größe von 2,40m erreicht (28.7.2025)
Es ist soweit: die Ginkgos können ausgepflant werden
Die Mayors for Peace von Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal haben einen Ginkgobaum als Zeichen der Mahnung und Hoffnung in ihren Städten gepflanzt
Am 14.Oktober sind in einer koordinierten Aktion in Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal Ginkgobäume von den Mayors for Peace gepflanzt. Aus Samen von Ginkgos, die den Atombombenabwurf in Hiroshima überlebt haben, wurden diese Bäume nachgezogen. In jeder der Gemeinden haben die Bürgermeister eine öffentliche Pflanzaktion organisiert.
Bürgermeister Gellen pflanzt einen der Ginkgos im Eingangsbereich des früheren Depots der Royal Airforce, jetzt Naturschutzgebiet Brachter Wald.
Bürgermeister Wassong pflanzt den Ginkgo in Niederkrüchten-Elmpt
Bürgermeister Gisbertz pflanzt den Ginkgo in Waldniel im Kaiserpark